Quartier­stadt Wankdorf

1. Platz
Ort:

Bern

Nutzung:

Wohnen, Gewerbe, Bildung, Kultur

Planung:

Seit 2019

Leistung:

Städtebauliche Studie, 1. Rang, Synthese und Richtkonzept, Masterplan

Team Studienauftrag:

DUO Landschaftsarchitekten, Peter Sägesser Sozialraumplaner, rundummobil, wolf & spürhund

Team Synthese (ergänzend):

GWJ Architektur, Treibhaus Landschaftsarchitektur, Emch+Berger, Soziale Plastik

Fläche:

170'000 GF oberirdisch

Weiterführende Links

Yeah! Wir haben gesiegt! 
Dicht und durchmischt, hoch und weniger hoch, mit und ohne Bestand; und das alles im Nordquartier Berns. Unser Beitrag für die Quartierstadt Wankdorf stellt hohe Ansprüche. Zu Recht.


2024

In den nun folgenden Schritten vom Richtplan über den Masterplan bis hin zur Realisierung soll das Projekt immer wieder an der entworfenen Vision gemessen werden – mit einem klar definierten Ablauf. Schließlich werden die Bauetappen sukzessive umgesetzt, bezogen und evaluiert. Diese Erkenntnisse fliessen in die Vision für die nächste Etappe ein. So wird die Quartierstadt Wankdorf auch ein Projekt, das anpassungsfähig ist und an sich selbst lernt und wächst. Die Weichen dafür sind gestellt.


2023

Das Wankdorf ist ein zentral gelegener Teil Berns, das nördliche Einfallstor in Richtung Altstadt. Hier soll auf einem langgestreckten Gelände zwischen der Bahnstrecke und dem Stadion, wo heute Lagerhallen und Gewerbe das Bild prägen, eine gemischte und lebendige Quartierstadt mit Schwerpunkt Wohnen entstehen. Die Vision: ein ökologisches, vielfältiges, sozial verträgliches und wirtschaftlich tragfähiges Stadtquartier mit etwa 170‘000m² Geschossfläche auf 50‘000 m² Bodenfläche. Angesichts eines solchen Wettbewerbs der Themen ist das eine äusserst komplexe Aufgabe, zumal in diesem Fall vielerlei Interessen zu berücksichtigen sind: sechs Baurechtsnehmende, dazu die Burgergemeinde Bern als Eigentümerin, die Stadt Bern als Planungsbehörde, die SBB als Nachbarin, die Denkmalpflege und die Bevölkerung, deren Partizipation ausdrücklich erwünscht ist. 

Gefragt war deshalb kein fertiges Rezept, sondern zunächst eine städtebauliche Studie, die als Leitbild für alle folgenden Schritte dient. Im Sommer 2022 gewannen zwei interdisziplinäre Teams ex aequo den ersten Rang für den Studienauftrag: GWJ Architektur und die ARGE jungheim Architekten / Samuel Métraux Architektur. Unter deren Federführung hatten die Teams aus den Bereichen Städtebau, Freiraum, Architektur, Sozialraum und Mobilität nun die Aufgabe, das Beste aus beiden Konzepten miteinander zu verschmelzen. Die Kunst bestand darin, einerseits klare Ziele und Vorgaben zu definieren, um die Umsetzung der Vision sicherzustellen, andererseits aber genügend Freiheiten im Detail zu lassen. Ob Mobilitäts- oder Energiekonzept, das Einbinden von Bestand, die Verwendung von Baustoffen, die Wegeführung und die Nutzungen, für alles gilt: so viele konkrete Regeln wie nötig und so viele Freiheiten wie möglich. 

Das 800 Meter lange Band ist in drei Baufelder gegliedert: Während der westliche Teil vom Gemeinschaftlichen und Sozialen wie z.B. dem genossenschaftlichen Wohnen geprägt ist, wächst der östliche Teil weiter in die Höhe und ist in den Sockelgeschossen vorwiegend dem Gewerbe, Dienstleistungen oder der Gastronomie gewidmet. In der Mitte bildet der Quartierplatz mit weiteren öffentlichen Nutzungen das Scharnier und ergänzt die Wohnbauten. Durchzogen wird das ganze Quartier von unterschiedlichen Gassen als Querverbindungen und Zugangspunkte aus der Nachbarschaft. 

Zu den weiteren Vorgaben der anstehenden Transformation gehören: Die Quartierstadt Wankdorf soll eine Schwammstadt werden. Das bedeutet, dass es genügend Freiflächen geben muss, damit Wasser vom Boden aufgenommen und abgegeben werden kann. Hierfür sind bauliche Lücken, die nicht unterbaut werden dürfen, vordefiniert. Diese dienen zugleich als Luftaustauschbahnen und schützen somit den Stadtkörper vor Überhitzung. Die Quartierstadt soll eine dichte Stadt, eine Stadt der kurzen Wege werden, denn das Areal wird autofrei bleiben. Das Mobilitätskonzept setzt auf Velos, Sharing-Angebote und den nahen Bahnhof. Eine neue Passerelle führt auf direktem Weg nach Norden zum Naherholungsgebiet an der Aare, das bisher nur schwer zu erreichen war. Die Architektur bietet flexible Typologien, damit die Räume auf vielfältige Weise genutzt werden können – manche sind sogar so definiert, dass sie hybrid genutzt werden können: etwa als Laden und als Gemeinschafts- oder als Veranstaltungsraum. Und auch die Dächer müssen aktiv genutzt werden: entweder als Solardächer oder als begrünte Flächen mit Bäumen, Gärten und gemeinschaftlichen Nutzungen. So werden die fünften Fassaden zu weiteren Freiräumen und Stadtebenen in einer gestapelten Stadt. Doch nicht alles ist neu: Der Bestand wird möglichst erhalten, sowohl aus ökologischen Gründen, aber auch um die Geschichte des Ortes und seine charakteristischen Merkmale zu bewahren. So wird aus dem ehemaligen Migros-Verteilzentrum eine Schule, der Handelshof wird zu Wohnungen transformiert, und das Stellwerk und ehemalige Gleise in der Mitte bleiben als Spuren bestehen. Gewachsene Strukturen, Nischen und Höfe, gemischt mit kleinen und größeren Neubauten bilden zusammen eine typologische Vielfalt, in der sich ein vielseitiges und lebendiges Wohnen und Arbeiten entwickeln darf. 

In den nun folgenden Schritten vom Richtplan über den Masterplan bis hin zur Realisierung soll das Projekt immer wieder an der entworfenen Vision gemessen werden – mit einem klar definierten Ablauf. Schließlich werden die Bauetappen sukzessive umgesetzt, bezogen und evaluiert. Diese Erkenntnisse fliessen in die Vision für die nächste Etappe ein. So wird die Quartierstadt Wankdorf auch ein Projekt, das anpassungsfähig ist und an sich selbst lernt und wächst. Die Weichen dafür sind gestellt.


2022

Gemeinsam. Mit GWJ Architektur und Team startet die Synthese. Die jeweiligen Stärken der Projektbeiträge sollen verheiratet werden. Geht das? Mit viel Dialog und der Bereitschaft zum Tausch: ja. Es wird verglichen ohne zu werten. Gemeinsamkeiten werden entdeckt und geschärft. Unterschiede werden ausdiskutiert. Neues wird geschaffen. Und so gestaltet sich der erste Workshop mit dem Beurteilungsgremium als dialogbasierter Austausch. Mit Thementischen. Ehrlichkeit. Sachlichkeit.


2022

Yeah! Die Wildcard hat gesiegt! Unsere Ansätze, Ideen und Visionen sind gewürdigt. Unser Team ist mit dem Projektvorschlag WIWA zur Weiterbearbeitung empfohlen!

WIWA lebt! Vom Ort inspiriert und für die Menschen geplant: Die neue Quartierstadt WIWA. Sie ist ein verbindender, vernetzender, vermittelnder Stadtbaustein im Norden Berns. Dieser integriert sich im gebauten Kontext der letzten hundert Jahre. Er sucht und findet präzise Anknüpfungen im Quartier und geht sorgfältig mit den baulichen, ökonomischen, sozialen und ökologischen Ressourcen im Perimeter um. Er erzählt die Geschichte weiter, lässt das Ende aber offen. 

WIWA ist der Masterplan, der die Zeitachse miteinbezieht. Angefangen bei der Analyse des Ortes. Die Entstehungsgeschichte der Stadt, die städtebaulichen und sozialen Gegebenheiten fliessen in den Entwurf ein. Identitätsstiftende Gebäude und Strukturen sind einbezogen, angeeignet, erhalten oder umgenutzt. Neubauten sind dort definiert, wo die Quartierstadt am Quartier anknüpft. Dazwischen soll und darf es sich so entwickeln, wie die Gesellschaft und die sich verändernden Bedürfnisse es fordern. Das etappierte und partizipative Weiterbauen dient dabei der breiten Akzeptanz.

WIWA, das neue Quartier der Visionen, der Nachhaltigkeit und des Pioniergeistes. Ökologische Ziele sind gesetzt: autofreies Quartier und Sharing-Angebote bezüglich Mobilität. Hochhauskraftwerke und Holzbauten. Unversiegelte Aussenraumflächen, viele Bäume und Retensionsanlagen. Die Wirtschaftlichkeit ist nachgewiesen, indem die Bebauungstypologie vielerlei Nutzungen und Organisationen zulässt und die geforderten Nutzungsdichten erreicht.

WIWA bettet sich in den Kontext ein. Sorgfältig, bewusst und präzise. Aus dem Vorhandenen wird Qualität geschöpft. Für morgen und übermorgen. 

Vier Nahtstellen, vier Anknüpfungspunkte. An bestehenden oder neuen Querungen gelegen und detailliert ausgearbeitet. Als Orientierung und Treffpunkt. Die drei neuen Hochpunkte unterscheiden sich in Position, Typologie und Höhe. Die Entwicklungsräume bilden zusammen einen vielschichtigen neuen Stadtteil. Sie bestehen aus unterschiedlichen Bebauungsformen, die inhaltlich und formal an die heterorgene Stadtfassade entlang der Bahngleise erinnern. Mit der Sicherung und Weiterverwendung von bedeutenden Gebäuden und Strukturen, Freiräumen und Nutzungen wird die Identität des Ortes erhalten und inszeniert. Alt- und Neubauten nehmen künftige Bedürfnisse und Trends auf.

Der Freiraum: Die Wankdorffeldstrasse ist der gemeinsame, verbindende Aussenraum zwischen altem und neuem Quartier. Wie in der bestehenden Wohnüberbauung verläuft die Feinverteilung auch hier über kurze Gassen in die Tiefe. Lineare Strukturen wie der alte Gleisverlauf und die bahnseitigen Ruderalflächen sind ergänzende Verbindungen. Der Platz ist Zentrum und Quartierherz.

Mobilitätskonzept und Sozialraum sind eng miteinander verknüpft. Mit einer konkreten Nutzungsdurchmischung werden Diversität und wirtschaftliche Attraktivität gesichert. Mit Sharing-Angeboten die Gemeinschaft und der Sinn für Nachhaltigkeit gefördert. Mit der autofreien Quartierstadt ein gesunder Ort geschaffen. Die Einteilung in gemeinschaftliche, quartierdienliche und publikumsorientierte Erdgeschosse unterstreicht die Vision. Im Klartext: Nicht die Höhe und Dichte sorgen für Urbanität, sondern die Mischung: städtebaulich, räumlich, sozial und nutzungsmässig.

Als Vorbereitung und Grundlage für den Masterplan wird das Stadtraumgerüst entwickelt. Es ist die Summe aller Themen, Inhalte und Anforderungen der Quartierstadt WIWA. Es dient der Klarheit, der Ordnung und der künftigen Entwicklung. An Nahtstellen werden die Parameter und Inhalte scharf und präzise definiert. Die Entwicklungsräume dürfen und sollen wachsen, sich entwickeln und gegenseitig kennenlernen. Mit dem Stadtraumgerüst wird eine geordnete Einheit bei hoher Variationsbreite ermöglicht. Die Handhabung des gebauten und ungebauten Raums wird geklärt. Das Regelwerk schafft für die quantitative und qualitative bauliche Entwicklung genügend Klarheit und wahrt gleichzeitig Flexibilität und Offenheit für betriebliche Entscheide. So kann jederzeit auf entwicklungsbedingte, bedürfnisorientierte und marktgerechte Veränderungen eingegangen werden. Das Stadtraumgerüst als Hilfskonstruktion, übergeordnetes Konzept und Leitplanke.

Die Transformation, der Masterplan und das Richtprojekt als Instrument zur Qualitätssicherung. Für den beabsichtigten Einbezug der verschiedenen Akteure. Als Fahrplan für die Entwicklung und Entstehung der neuen Quartierstadt WIWA. Zentral sind jeweils die Rückkoppelung und Reflexion nach einer realisierten Etappe. Vom Bestand lernen, um die Zukunft zu schärfen.

Aus dem Jurybericht: «Wahrhaftig aus dem Standort gedacht, nutzt das Projekt die Zäsuren des Ortes, die vorgefundenen Elemente und vielfältige bauliche und freiräumliche Typologien als entwurfsgenerierendes Momentum. Dabei wird das Projekt getragen vom Verständnis der Stadt als dialoghaften Prozess der steten Aushandlung, getragen vom Grundgerüst und Regelwerk.»

Und: «Im sorgfältig aus dem Bestand heraus entwickelten Entwurf findet in jeder Hinsicht eine gründliche, differenzierte und mustergültige Auseinandersetzung mit dem Thema des klimagerechten Städtebaus statt.»

Und weiter: «Es zeigt eine überzeugende, städtebauliche Richtung auf, die zwar noch nicht in allen Detailpunkten geklärt ist, aber gerade deswegen eine Grundlage und ein wichtiges Instrument bildet, auf das aufgebaut werden kann.»

Gemeinsam mit der ex aequo Gewinnern GWJ Architektur AG und Team wird nun eine synthetisierte Vision erarbeitet. In Werkstätten. In Fokusrunden. Im Dialog. Nach der Erarbeitung des Richtkonzepts folgt der Masterplan. Danach gilt es, die geeigneten Planungsinstrumente zu finden, die in einer Volksabstimmung vorgelegt werden können.


2021

Das Stadtraumgerüst lebt! Gestärkt und motiviert wird in der zweiten Runde die Haltung geschärft. Themen wie Bestand, Freiraum, Mobilität, Lärm, Klima und Sozialraum werden eingewoben. Die geforderten Baufelder respektierend und die geschaffenen Nahtstellen unterstreichend. 

Subtil und schon fast in homöopatischen Dosen entsteht am Gleis die neue Quartierstadt. Aus dem Bestand wird die Geschichte erzählt, die vorangegangene Analyse fruchtet: Die Etappierung wird skizziert und beschreibt weit mehr als nur die bauliche Entwicklung. Neue freiräumliche Typologien ergänzen die bestehenden und schaffen ein gesamtheitliches Konzept. Der Zukunft wird auch in Sachen Mobilität Rechnung getragen: Autoarm und fast verkehrsfrei soll es sein. Kein Durchgangsverkehr hingegen viele Sharing Angebote.

Die Hochhausthematik ist untersucht. Dabei geht es um die Einbettung der Hochhäuser in der Stadtsilhouette, um Clusterbildungen und Schattenwirkungen. Aus allen Seiten betrachtet, sind die Hochhäuser an den Nahtstellen präzise und bestimmt gesetzt.

Aus der Jury: "Die einzelnen Baufelder werden aus einer inneren am Bestand orientierten Logik heraus entwickelt. Sehr viel Energie wurde in die Transformationsüberlegungen in grossen Zeiträumen gelegt, was im Narrativ der Freiräume, in der aktiven Integration der Bestandesbauten/bestehenden Volumetrien und in der Etappierung innerhalb der Baufelder sichtbar wird."

Und: "Ein spannender Ansatz ist, dass das Freiraumgerüst ein verbindendes Narrativ liefert. Dies verspricht – richtig umgesetzt – eine hohe Entwicklungsresilienz."


2021

Die Analyse als Entwurf. Schon früh haben sich die verschiedenen und heterogenen Orte des Perimeters und seiner Umgebung herausgeschält. Das bis heute existierende Stadtraumgerüst ist geboren. Mit einem utopischem Gedankenmodell und drei darauf aufbauenden Varianten sind wir ins Rennen. Die Varianten bauen alle auf die Typologien der bestehenden Freiräume auf: Gleis, Gasse und Platz. Was darf es sein? Die Antwort: Alles. Denn weder die eine noch die andere Typologie schafft es alleine, den Nerv zu treffen noch die Lösung zu sein. Eine Überlagerung der drei Systeme erreicht die gewünschte Bearbeitungstiefe und verbindet den Ort gekonnt mit seiner Umgebung.

Aus der Rückmeldung der Jury:

«Die Herleitung des freiräumlichen Grundgerüsts und die daraus abgeleitete Definition von Baufeldern und Nahtstellen wird gewürdigt und das Team darin bestärkt, dieses Gerüst weiterzuverfolgen.»

«Die Herleitung und der analytische Zugang zum Gebiet sind interessant und überzeugend, ebenso die daraus abgeleiteten kontextuellen Botschaften.»


2020

Das heutige langgezogene Areal auf den ersten Blick? Einheitlich und öde. Beim Durchschreiten von West nach Ost entpuppt sich ein unerwarteter Mikrokosmos: Vom Auftakt am Brückenkopf mit drei Wohnhochhäusern als Orientierungspunkt, zu einem informell gewachsenen Quartier um den Handelshof mit unterschiedlichsten Nutzungen. Der Imker arbeitet neben dem Hip Hop Center und grüsst die Kollegen der Arbeitsintegration. Dann das Migrosgebäude. Bereits heute das Herz des Quartiers mit öffentlichem Charakter. Ein Treffpunkt zwischen Blumentöpfen und Kantine. Folgend von grossvolumetrischen Gewerbebauten mit anonym anmutendem Charakter. Im Innern beschreitet man eine eigene Welt mit Chalet und romantischer Gleispromenade. Und schliesslich der Wankdorfbahnhof als infrastrukturgeprägter Ort – räumlich gefasst, ohne Aufenthaltsqualität aber punktuell hohen Personenfrequenzen. Hallo Fussballfans, Medizinstudentinnen, Hotelgäste, SBB-Mitarbeiter und Joggerinnen.

Das Quartier sucht seine Identität und hat sie bereits gefunden: Das Verteilzentrum der Migros mit Turm als Bedeutungsträger – ein stadtweiter Orientierungs- und Aussichtspunkt. Drei Wylerhochhäuser als Auftakt am Brückenkopf. Vermittlung und Orientierung. Und der Handelshof als markanter Baukörper am Gleis. Die Wankdorffeldstrasse. Begleitet durch den imposanten Baumbestand verbindet sie als Parkstrasse Ost und West, Nord und Süd – ein lebendiger Raum für alle. Die Gassen. Ab der Wankdorffeldstrasse abgehend führen sie in eigene Welten. Mal begrünt und verwunschen, mal hart und erschliessend – hin zur Bahnlinie mit Weitsicht über den Gleiskörper hinweg. Das Gleis. Verschiedene Baufelder, ein durchgehender Schienenstrang – die Geschichte erzählend, räumlich verbindend und die Parzellentiefe strukturierend. Ein grossflächiger Platz. Zentral gelegen, in dieser Dimension eine Rarität im Nordquartier – heute ein Parkplatz morgen der Quartierplatz.


2020

Yeah! Als ARGE jungheim Architektur und Samuel Métraux Architektur haben wir uns in einem renommierten Umfeld qualifizieren können. Unerwartet aber sehr erhofft…